Main und Wein

Auf der Mainschleife durch das Herzstück des fränkischen Weinlandes

Die Mainschleife bei Volkach ist eine der landschaftlich schönsten Regionen im fränkischen Weinland und damit ein mehr als lohnenswertes SUP-Revier. Erst gefühlt mitten durch die Weinberge paddeln und anschließend einen guten Frankenwein aus dem traditionellen Bocksbeutel genießen – das klingt doch gut, oder? Aber vor dem Genuss kommt die sportliche Betätigung auf rund 19 Kilometern zwischen Fahr am Main und Schwarzenau oder individuell paddelbaren Teilstücken. Und der gemeinsame Spaß auf dem Wasser rund um die Maininsel. Oder ist es die Weininsel? Thomas Pfannkuch hat sich auf Spurensuche begeben.

Text: Thomas Pfannkuch / Bilder: Kristina Andrä und Thomas Pfannkuch

Unsere Tour starten wir in Fahr am Main – dem »Tor« der Mainschleife. Bei Flusskilometer 311 führt, wie an zahlreichen Stellen in dieser Region, eine Motorfähre über den Main – und das schon seit mehreren Jahrhunderten. Denn der Ort Fahr ist einer der ältesten Siedlungsplätze und seit langem Fährort.

Die offizielle, durch die »Gelbe Welle« gekennzeichnete Einsetzstelle ist auf der Ortsseite wenige Meter flussabwärts der Fähre. Direkt neben dem Parkplatz und Wohnmobilstellplatz befindet sich die Flachwasser-Einstiegsstelle. Die Hinweisschilder der »Gelben Welle« entlang des gesamten Flussverlaufs des Mains weisen auf die offiziellen Ein- und Ausstiegsstellen hin. Sie geben zudem Auskunft über die jeweilige örtliche Infrastruktur wie Restaurants und Übernachtungsmöglichkeiten sowie touristische Highlights. Die markierten Stellen vereinfachen die Tourenplanung und lassen auch auf die Kondition und das Können der Paddler angepasste Strecken zu (siehe Infokasten).

Abfahrt in Fahr

Ab Fahr am Main paddeln wir flussabwärts bei leichter Strömung auf der Binnenschifffahrtsstraße Richtung Volkach. Umrahmt von Weinbergen teilen wir uns den Fluss mit großen und kleinen Schiffen, weshalb man hier besonders aufmerksam und nah am Ufer paddeln sollte. Für eine gute Übersicht nach vorn und hinten empfiehlt es sich, entlang des rechten Ufers zu paddeln, da man hier bis Volkach auch zeitweise zwischen Ufer und kleineren Inseln paddeln kann und so den »großen Pötten« aus dem Weg geht. Auch schnelle Sportboote können eine ordentliche Welle produzieren. Wer unsicher ist, paddelt bei Wellengang am besten im Knien. Zusätzliche Vorsicht ist vor dem Schwell und Sog der großen Schiffe und Uferbereiche geboten.


Den vollständigen Beitrag lesen Sie in Heft 02/2021.
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